Der bei uns „in der Linde“ fast schon zweitbeheimatete Linzer Philosophiekabarett-Kommissar, Gewinner des Scharfrichterbeils und des Kufsteiner Salzfassls, bringt mit seiner genauso genialen wie sympathischen Band ein neues Programm auf die Bühne, das es in dieser kontrastreichen Form noch nie gab. In den Liedern von seinem neuen Album „Das Schöne am Ende“ (Release: 25.02.22) behandelt JO STRAUSS, wie auch bereits auf den Vorgängern, die Abgründe der menschlichen Psyche. Er erzählt Geschichten über gescheiterte Existenzen, über mordlustige Würschtelstandbesitzer, Kommissare und Gärtner und über längst erloschene Liebesbeziehungen, die aber kein Ende finden. JO STRAUSS erzählt mit seiner fesselnden, rauen Stimme vom Tod, aber nicht ohne zu vergessen, ihm eine bezaubernde Romantik einzuhauchen. Textlich erinnern die Lieder an Größen wie Ludwig Hirsch und Nick Cave, musikalisch eher an Tom Waits oder an die intimen Balladen einer Norah Jones. Seine Musik ist schwarzhumorig, düster und romantisch. Zwischen den Liedern stellt er intime kabarettistisch-philosophische Beobachtungen an und hält unserer Gesellschaft den Spiegel vor. Wer zigmal widergekäute Gagpointen erwartet, ist hier fehl am Platz. Als ausgewiesene JO STRAUSS-Profis können wir nur bestätigen: „Wer lachen will sollte sich das unbedingt ansehen – wer weinen will auch“ (Die Presse).